Baden im Rhein

Baden im Rhein

Unterschätze nicht die Gefahr!


1. Strudel
An Anlegestellen, Steganlagen und zwischen Buhnen längs des Ufers entstehen Sillwasserzonen ohne Strömung oder
sogar mit einer leichten Rückströmung (Neerströmung). Dort bilden sich dann im Zusammenspiel mit der Flussströmung oft Strudel, die Schwimmende nach unten oder zur Flussmitte ziehen können.

2. Schifffahrt
Durch die Wasserverdrängung des Schiff es entsteht ein starker Sog, der einen Richtung Heck und damit Richtung
Schraube des Schiff es ziehen kann. Darüber hinaus fällt durch den Sog der Wasserstand am Ufer und steigt danach wieder schlagartig an. Gerade hier besteht eine Gefahr für spielende Kinder in Ufernähe.

3. Strömung
Gerät ein Badender in die Strömung, hat er keine Chance gegen diese anzuschwimmen. Durch das Abtreiben verliert
man diese Person schnell aus den Augen.

Was tun im Notfall?
Beobachten Sie einen Notfall, reagieren Sie schnell und setzen einen Notruf über die Nummer 112 ab! Eigene Rettungsversuche können Ungeübte schnell selbst in Lebensgefahr bringen. Um die Rettungsmaßnahmen schnell zielgerichtet anlaufenzu lassen, ist es sehr wichtig, dass die Zufahrten zum Rhein und zu den Wasserungsstellen für anrückende Rettungskräfte freigehalten werden. Auch die Wege am Rhein sind für Einsatzfahrzeuge freizuhalten.